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November 2024

BSI aktualisiert Mindeststandards zur Protokollierung und Detektion von Cyberangriffen

Die Bedrohung durch Cyberangriffe nimmt stetig zu und stellt nicht nur Unternehmen, sondern auch Behörden vor große Herausforderungen. Umso wichtiger sind verbindliche Sicherheitsanforderungen, die einheitliche Standards schaffen und die Abwehr von Cyberangriffen effektiv unterstützen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat deshalb seinen Mindeststandard zur Protokollierung und Detektion von Cyberangriffen aktualisiert.

Warum sind Mindeststandards entscheidend?

Die Mindeststandards des BSI dienen dazu, ein einheitliches Sicherheitsniveau in der Informationstechnik des Bundes zu etablieren. Gerade in der heterogenen IT-Landschaft der öffentlichen Verwaltung ist dies von zentraler Bedeutung. Ziel ist es, durch klare Vorgaben die Widerstandsfähigkeit gegenüber Cyberangriffen zu stärken und gleichzeitig die Detektion solcher Angriffe zu verbessern.

Was regeln die aktualisierten Mindeststandards?

Die Neuerungen legen einen verstärkten Fokus auf:
 

  • Protokollierung: Alle sicherheitsrelevanten Ereignisse in IT-Systemen sollen umfassend und konsistent protokolliert werden. Dadurch wird die Nachvollziehbarkeit von Vorgängen erhöht und die Analyse von Sicherheitsvorfällen erleichtert.
     

  • Detektion von Angriffen: Durch die Nutzung moderner Technologien und Methoden sollen Cyberangriffe früher erkannt werden. Hierbei spielen insbesondere automatisierte Analysetools und maschinelles Lernen eine zentrale Rolle.
     

Diese Maßnahmen zielen darauf ab, nicht nur auf Angriffe reagieren zu können, sondern sie proaktiv zu verhindern.
 

Wer ist betroffen?

Die Mindeststandards richten sich an IT-Verantwortliche, IT-Sicherheitsbeauftragte (IT-SiBe), Informationssicherheitsbeauftragte (ISB), IT-Betriebspersonal sowie Beschaffungsstellen. Dabei liegt die Verantwortung für die Einhaltung der Standards letztlich bei der Leitung der jeweiligen Behörde.

Relevanz für Unternehmen

Auch wenn die Mindeststandards direkt nur für Behörden gelten, bieten sie wertvolle Orientierungspunkte für Unternehmen. Die Vorgaben des BSI setzen einen Benchmark, der Unternehmen hilft, ihre eigenen IT-Sicherheitsmaßnahmen zu überprüfen und zu optimieren.

Die Aktualisierung des Mindeststandards zur Protokollierung und Detektion von Cyberangriffen durch das BSI ist ein wichtiger Schritt, um die Informationssicherheit in Deutschland zu stärken. IT-Verantwortliche und Unternehmen sollten die Gelegenheit nutzen, ihre eigenen Sicherheitskonzepte zu überdenken und gegebenenfalls anzupassen. Gemeinsam können wir ein höheres Schutzniveau gegen die immer komplexer werdenden Cyberbedrohungen erreichen.

Weitere Informationen zu den Mindeststandards finden Sie auf der Website des BSI.

Dr. Achilleas Anastasiadis
Senior Key Account Consultant

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